Die Sommerolympiade der Paul-Moor-Schule und des TuS Bersenbrück ist ein Sportfest, das Jung und Alt zusammenbringt, Menschen mit und ohne Behinderungen. Dass Inklusion auch bei Langstreckenläufen möglich ist, zeigte sich am 13. Juni 2015 beim 12 Km-Lauf als „Jede Oma-Läufer“ der Hilfsorganisation HelpAge Deutschland, die sonst Spendengelder für Großmütter in Afrika für die Erziehung von Aidswaisen sammeln, als Tandemläufer mit behinderten Sportlern zusammen liefen. Dabei stellten die HelpAge Läufer ihre eigenen sportlichen Ambitionen an diesem Tag gerne einmal in den Hintergrund, um den Jugendlichen ein gemeinsames Laufvergnügen zu ermöglichen. Insgesamt 51 Läufer/innen schickten Harald Nehls vom TuS Bersenbrück und Dr. Axel Kreuzer, dem Leiter der Paul-Moor-Schule, bei hochsommerlichen Temperaturen auf einen Rundkurs durch Priggenhagen, Woltrup-Wehbergen und Heeke. Wie im vergangenen Jahr gewann Andreas Merse von der John Mc Gurks Benifizläufervereinigung „s4acw“ in 0:47:38,5 Minuten vor Walter Schmidt vom TuS Bersenbrück in 0:52:20,1 Minuten und Dieter Schwarte von Engel Quakenbrück in 0:53:39,3 Minuten. Bei den Frauen gewann Ruth Oevermann von den Bramscher Rumläufern in 1:00:52,2 Stunden vor Silke Baar (1:03:00,5) von der Werkstatt für behinderte Menschen und Anja Berens (1:05:32,4) vom TuS Bersenbrück. Neben der Zwölf-Kilometer-Distanz gab es einen Vereinsstaffellauf mit 125 Meldungen und einem Kinderlauf mit 150 Teilnehmern. Pfarrer Stefan Höne schickte die Staffeläufer auf einen 1,5 km langen Rundkurs zwischen Gymnasium und Berufsschule, wobei einige Staffeln als Einpersonenstaffel  liefen und somit die Strecke im Alleingang viermal durchliefen. Den Wanderpokal der Bundeskanzlerin Angela Merkel errang zum fünften Mal die Staffel der Thomas-Morus-Schule aus Osnabrück. Der Sporttheorie-Kurs vom Gymnasium Bersenbrück erhielt einen Pokal für die schnellste Staffel.

Text: Reinhard Rehkamp