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1. Tag: Spalier im VW-Werk bei der Frühschicht – Große Schecks und dickes Lob im Gepäck nach Brasilien

Von einer „ganz tollen Aktion“ sprach Dr. Krüger als Personal-Geschäftsführer von Volkswagen Osnabrück, während sich Betriebsrat Dirk Poniwaz „sehr beeindruckt“ zeigte, „auch wenn John dafür bekannt ist“. Für mehr als eine halbe Stunde standen bei VW die Bänder still in der Frühschicht am Montag, als John McGurkund seine Freunde vom Verein Sportler 4 a childrens world zur letzten Etappe ihrer Aktion für Straßenkinder in Brasilien durch das Werk liefen als Startsignal.
Und das symbolhaft zusammen mit 60 Auszubildenden im VW-Werk und einem tollen Spalier der Mitarbeiter für das Team von McGurk, der sich „ganz, ganz stolz“ gab im Wissen um die seit Jahren aktive Partnerschaft auch mit VW im Zielland Brasilien. Dorthin begleiteten den Benefizläufer und dessen Team auch die besten Wünsche und stattlich gefüllte Schecks ab dem Flughafen Münster/Osnabrück, dessen Marketingleiter Andrés Heinemann von einem „tollen Ereignis“ für den Flughafen sprach.
Schirmherr Ullrich Kasselmann gab sich ebenso fasziniert und spendabel wie Vertreter von Reno, KiKxxl, Benefit, Ahlstrom &Kämmerer, dem Comenius-Kolleg und anderen mit Schecks zwischen 1000 und 3000 Euro. Vor den Augen von Lottes Bürgermeister Rainer Lammers, Schülern der Paul-Moor-Schule sowie anderen gab es für McGurkeinen großen Bahnhof am FMO. Der Himmel lachte unterwegs nicht immer, doch dafür umso mehr etliche Studenten der Uni Münster, die einen Teil des Weges mitliefen und angetan waren vom Idealismus der Osnabrücker.
Gespannt steuerten sie den Flughafen Dortmund an – und zwar sehr stilvoll: Der BVB hatte kurzfristig ein Originaltrikot mit allen Autogrammen der Topfußballer spendiert, mit dem McGurk&Co. freudestrahlend in das Flughafengebäude liefen als Sympathieerklärung für die Dortmunder Borussia. Heute sind Düsseldorf und Köln die beiden nächsten großen Stationen, ehe am Mittwoch Frankfurt das große Laufziel der über zweijährigen Aktion ist. Von dort geht es dann nach São Paulo, um den Erlös der Laufaktionen in Höhe von mehr als 80 000 Euro der Cafu-Stiftung für Straßenkinder in der Millionenstadt zu überbringen.

2. Tag: Benefizlauf im strömenden Regen für die „Mission Brasilien“

Nassbis auf die Haut, aber beste Laune. Auch durch Nieselregen in der teils nebligen Nacht sowie Regen in Bindfäden tagsüber aus tiefgrauem Himmel ließen sich John McGurkund dessen Freunde aus dem Verein „Sportler 4 a childrens world“ auf ihrer „Mission Brasilien“ am Dienstag nicht aufhalten. Stolz ausgestattet mit einem Original-Trikot von Borussia Dortmund mit den Unterschriften aller Spieler des deutschen Vizemeisters, das in Kürze versteigert werden soll, ging es vom Flughafen Dortmund durch das zunehmend hügelige und anspruchsvolle Bergische Land nach Düsseldorf. Und das mit einer tollen Überraschung, als ein Dutzend Mitarbeiter des Flughafens die Benefizläufer aus Osnabrück auf dem letzten Teilstück dieser Etappe laufend begleiteten. Im Flughafen wartete neben einem Scheck ein schmackhaftes Frühstück der freundlichen Gastgeber. Mancher Fluggast war leicht bekleidet für seine Reise in die Sonne und fragte die „Rothemden“ aus Osnabrück interessiert nach deren Benefizaktion für Straßenkinder in São Paulo mit der Stiftung des brasilianischen Stars Cafu. Mitgefühl erfuhren McGurk&Co. beim Empfang in der Staatskanzlei in ihren nassen Laufsachen, als die Mitarbeiterin beim Blick auf Erfrischungsgetränke meinte: „Warmer Tee wäre sicher besser gewesen . . .“

3. Tag: 79000 Euro für Straßenkinder – Benefiz-Läufer nehmen Kurs auf Brasilien

Die Sonne blieb auch zum Abschluss weg, doch die Laune von John McGurkund seinen Freunden aus dem Verein „Sportler 4 a childrens world“ konnte der graue Himmel auch in Frankfurt nicht trüben nach 48 Stunden überwiegend im Regen auf dem Weg von Osnabrück in die Hessen-Metropole. „Wir sind stolz und dankbar allen, die mitgemacht haben, dass so viel Geld zusammengekommen ist“, meinte der Benefizläufer, bevor er mit einer besonderen Botschaft das Flugzeug nach São Paulo bestieg. Und das mit bisher 79 000 Euro, die durch Klein- und Großspenden vor allem mit Laufaktionen in zwei Jahren zusammengekommen sind für Projekte von Cafu-Stiftung und terre des hommes (tdh) für die Straßenkinder in der brasilianischen Millionenstadt.
(Quelle: s4acwler Winfried Beckmann, NOZ)

Fotos von Michael Steins 1. Tag   2. Tag   3. Tag

terre des hommes schreibt über den Lauf nach Frankfurt