Sportler 4 a childrens world in Malawi

Nach einem langen anstrengenden Flug wurden wir von den World Vision Mitarbeitern Saul und Joseph am Flughafen empfangen. Nach zwei Stunden Fahrt mit dem Jeep ins Mulanjegebirge (höchster Berg in Zentralafrika, 3000 m hoch) erreichten wir unsere Lodge Kara O`Mula. Die hohe Luftfeuchtigkeit machte uns schon sehr zu schaffen, es war jedoch nichts dagegen, was wir in den nächsten Tagen erleben und erfahren durften. Nach einer sehr unruhigen Nacht wurden wir von den krabbelnden Ghekos und schreienden Baboons geweckt. Gegen 09:00 h wurden wir von Saul und Joseph abgeholt und nach einem kurzen Abstecher in das Büro von World Vision vor Ort, wo wir einen Einblick über die allgemeine Arbeit der verschiedenen Projekte in Malawi erhielten, erreichten wir nach zwei Stunden Fahrt das Büro vom Projekt Kamwendo. Hier begrüßten uns die Verantwortlichen des Projekts. Die Begrüßung war sehr herzlich und wir wurden auf das Zusammentreffen mit unseren Patenkindern Daniel und Gladys vorbereitet.Jeder weiß, dass Malawi das warme Herz Afrikas ist. Wir können dieses nur bestätigen. Bei unserer Ankunft nach einer langen, abenteuerlichen, anstrengenden Fahrt wurden wir von lachenden Kindern und singenden und tanzenden Frauen begrüßt. Nach einem kurzen Treffen mit dem Leiter der Schule wurden wir zu den Klassen der Patenkinder geführt. Es schmerzte uns sehr ca. 150 Kinder am Boden sitzend in einem Raum  bei 35 Grad Außentemperatur und hoher Luftfeuchtigkeit zu sehen. Die ganze Klasse begrüßte uns mit Gesang und wir konnten unsere Patenkinder endlich umarmen. Die Kinder ließen unsere Hände nicht mehr los und wir gingen gemeinsam zu den kleinen Lehmhütten der Familien, begleitet von hunderten von Kindern. Im Dorf wurden wir schon von den Eltern der Patenkinder und dem ganzen Dorf erwartet. Trotz der bescheidenen Mittel der Dorfbewohner wurde uns ein Festessen serviert (Maisbrei, Ziegen- und Hähnchenfleisch). Nach Austausch vieler Informationen mit dem Dorfoberhaupt, den Eltern und den World Vision Mitarbeitern erfuhren wir, dass die Eltern der vielen Kinder, die keine World Vision Paten haben, nicht das nötige Geld für eine Secondary School aufbringen können. Ein Schuljahr kostet 20 Euro!!!

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